Mein Praktikum bei PARROT MEDIA Werbeagentur

Freundlich, aber nicht schleimig, selbstbewusst, aber nicht abgehoben, locker, aber nicht lässig - so traten mir Nikolas Holtfoth und Eike Swat von PARROT MEDIA bei meinem Bewerbungsgespräch als potentieller Praktikant gegenüber. Ich war hellauf begeistert, denn genau so habe ich mir die Menschen vorgestellt, die in einer Werbeagentur arbeiten, obgleich ich befürchtete, dass dies mit Nichten überall der Fall sein wird.

Mein Praktikum bei PARROT MEDIA - Werbeagentur

Eine Erinnerung

Deshalb freute es mich umso mehr, dass ich noch in der selben Stunde, in der ich beiden die Hand reichte, auch die Zusage bekam.

Ich brachte schon eine solide Basis an Vorwissen mit und dank des Vertrauens mir gegenüber durfte ich vom ersten Tag an bei Kundenprojekten mitarbeiten. Wenn Fragen im Raum standen, war jederzeit jemand da, um diese zu beantworten. Ich habe Screendesigns (digital „gemalte“ Vorschaubilder einer zukünftig möglichen Website) mit den gängigen Sprachen HTML und CSS umgesetzt, eigene Screendesigns entworfen, Flyer, Visitenkarten und Einladungen gestaltet und Facebook Fanpages erstellt. Mit anderen Worten: Es entstand keine Langeweile und kein Arbeitstag war wie der vorherige.

Ich bin nun schon drei Monate Praktikant bei PARROT MEDIA. Die Zeit vergeht rasend schnell und jeden Freitag wundere ich mich, dass schon wieder eine Woche vorbei ist. Von Beginn an fühlte ich mich wohl in dieser Truppe, in der jeder Charakter hier so unterschiedlich ist, wie die Leistungen, die eine Full-Service-Agentur ihren Kunden bietet.

Die beiden Gründer, der eine leidenschaftlich und mitreißend, der andere eher besonnen, ergänzen sich beide zu einem souveränen Führungsgespann, das es mit Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen versteht, umzugehen. Dann gibt es noch den logischen Informatiker, den dem Programmiercode verfallenen Programmierer und die kreative Grafikdesignerin.

Nur zweierlei haben hier alle gemeinsam: Sie sind freundlich und hilfsbereit.

Natürlich ist das hier kein Ponyhof.

Die Werbung ist ein knallhartes Geschäft und dass ich heute hier mein Praktikum machen kann, verdanke ich der jahrelangen harten Arbeit zweier Menschen, die es geschafft haben, in der Branche Fuß zu fassen ohne sich diese zu verbrennen. Die wirklich stressigen und existenz-sichernden bzw. -gefährdenden Momente erlebe ich als Praktikant -zum Glück- nur mit einer gewissen Distanz. So ist jeder unzufriedene Kunde oder jener, der sein Geschäft aufgeben muss, auch ein zu spürender Einschnitt in die Agenturfinanzen.

Dieser Stress scheint es aber wert zu sein, so spüre ich es bei den beiden Chefs jeden Tag. Denn hier wird nicht einfach gearbeitet, hier wird die Arbeit gelebt.

Gleich ist schon wieder Mittag. Da sitzen wir beisammen, essen ein Brot oder einen Apfel, trinken einen Kaffee und tratschen über Gott und die Welt, albern rum oder diskutieren über aktuell bewegende Themen. Doch es ist nicht allein in der Pause ein Zusammensein auf Augenhöhe. Jeder hat hier eine Meinung und eine jede zählt auch.

Während ich an diesen Zeilen sitze, bekomme ich das Gefühl, nur einen Werbetext für die Agentur zu schreiben, aber es fällt mir wirklich schwer, etwas zu finden, dass mir hier nicht passt. Es wäre schon ein Jammern auf sehr hohem Niveau, wenn es mich -paradoxerweise- , gerade diesen Text hier zu schreiben, nur bedingt mit Freude erfüllt. Wobei ich hier anmerken muss, dass es nicht galt diesen bestimmten Text zu verfassen, sondern viel mehr irgendeinen:

Nämlich „des Schreiben-lernens wegen“!